«Die Gefahr einer schleichenden Zentralisierung ist real», sagt Ekkehard A. Köhler.

Von Dr. Thomas M. Studer
Welches sind die wesentlichen Vor- und Nachteile des Föderalismus?

Genau dieses Vorurteil haben Sie in Ihrem neuen Forschungsbeitrag zusammen mit Lars P. Feld, Leonardo Palhuca und Christoph Schaltegger untersucht. Was haben Sie herausgefunden?

Zur Person

Ekkehard A. Köhler ist seit 2019 Juniorprofessor für Volkswirtschaftslehre und Didaktik der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Siegen. Von 2016 bis 2019 war er Forschungsreferent am Walter Eucken Institut, wo er von 2007 bis 2015 doktorierte. Ekkehard A. Köhler studierte Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre, Politikwissenschaft sowie Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Erlangen, Freiburg und Wisconsin, USA. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Institutionenökonomik, Finanzwissenschaften, Geldtheorie und Geldpolitik sowie Geschichte des ökonomischen Denkens.

Föderalistische Systeme neigen zu einer schleichenden Zentralisierung. In der Schweiz wird mitunter vom Kartell der Kantone gesprochen. Wie beurteilen Sie diese Gefahr?

Was kann dagegen getan werden?

Kommen wir noch einmal zu Ihrer Studie zurück. Was halten sie vom Steuerwettbewerb – international und innerhalb eines Staats? Ist die OECD-Mindeststeuer ein sinnvolles Instrument im globalen Steuerwettbewerb?