Neue Bildungsvideos: «Klassiker der Volkswirtschaftslehre».
Staatsverschuldung – wenn der Schuldenberg wächst
Ob Schulhaus, Spital oder Fussballstadion, jede Staatsausgabe muss finanziert werden. Der Staat kann dies entweder über Steuern und Abgaben oder über Schulden tun. Staatsverschuldung entsteht, wenn der Staat Kredite aufnimmt, um seine Ausgaben zu decken. Das Verlockende an Krediten ist, dass sie die Zahlungsverpflichtung in die Zukunft verschieben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, denn zukünftige Steuerzahler werden die Zahlungsverpflichtung tragen müssen. Grundsätzlich gilt: Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.
Steuern – Einnahmequelle für die Staatskasse
Der Staat baut Strassen, betreibt Schulen und kümmert sich um die Sicherheit im Land. Um diese und weitere Ausgaben zu finanzieren, kann der Staat entweder Steuern erheben oder sich auf dem Kapitalmarkt verschulden. In dieser Lektion lernst du die Steuerfinanzierung näher kennen. Steuern sind verpflichtende Abgaben von Privatpersonen und Unternehmen an den Staat ohne unmittelbare Gegenleistung.
Geldpolitik, Inflation und Wechselkurse – die Stabilität des Geldes
Geld ist ein Zahlungsmittel, das zugleich der Wertaufbewahrung dient. Es ermöglicht dir, frei zu entscheiden, ob du ein Gut heute, morgen oder in ferner Zukunft kaufst. Diese zentrale Geldfunktion ist gefährdet, wenn die Preisstabilität nicht gewährleistet ist. Steigen die Preise, kannst du mit einer bestimmten Geldsumme weniger Güter kaufen. Das Geld verliert an Wert.
Geld – Der Wirtschaftsmotor in Action
Geld ist der Schlüssel für einen effizienten Tausch von Gütern. Ohne Geld als allgemeines Tauschmittel wären wirtschaftliche Transaktionen zeitaufwendig und kostspielig. Stell dir vor, du möchtest eine von Gustavs Spezialtorten kaufen, hast aber in deinem Tauschrepertoire lediglich Kartoffeln. Gustav seinerseits ist aber an Kakao interessiert. Vor deinem Tausch müsstest du jemanden finden, der mit dir Kartoffeln gegen Kakao tauscht. In einer hochspezialisierten Wirtschaft ist ein solcher direkter Warentausch aufgrund der Fülle an Produkten und Dienstleistungen undenkbar.
Den Arbeitsmarkt verstehen – Rollen und Abläufe
Der Arbeitsmarkt ist der Dreh- und Angelpunkt des wirtschaftlichen Treibens. Hier trifft das Arbeitsangebot der privaten Haushalte und die Arbeitsnachfrage der Unternehmen sowie des Staates aufeinander. Arbeitskräfte sind der gemeinsame Nenner bei der Herstellung aller Güter und Dienstleistungen – seien es Sneakers oder Spezialtorten: Für deren Produktion und Verkauf sind Arbeitskräfte gefragt. Sie bieten auf dem Arbeitsmarkt ihre Arbeitsleistung an und erhalten im Gegenzug von ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern einen Lohn.
Die Dynamik der Volkswirtschaft: Wachstum und Konjunktur im Blickpunkt
Der Wohlstand einer Volkswirtschaft wird massgeblich vom langfristigen Wirtschaftswachstum beeinflusst. Das Wirtschaftswachstum setzt sich aus einem langfristigen Trend und kurzfristigen Schwankungen zusammen. Stell dir das Wirtschaftswachstum wie eine erfolgreiche Karriere vor. Langfristig wirst du erfolgreicher, aber kurzfristig hast du mal bessere und mal schlechtere Tage. Genauso geht es auch der Volkswirtschaft. Das langfristige Wachstum einer Volkswirtschaft wird begleitet durch kurzfristige Schwankungen des Bruttoinlandprodukts (BIP) (Konjunktur).
Preismechanismus und Staat – Triebkräfte der Ökonomie
In dieser Lektion geht es um die unterschiedlichen Funktionen von Preisen. Preise sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Wenn du einen Blick in ein Schaufenster wirfst und dabei das Preisschild einer neuen Jeans entdeckst, steckt dahinter eine Fülle von Informationen. Der Preis informiert dich nicht nur über die Qualität des Produkts – aufwendig hergestellte, qualitativ hochwertige Jeans sind teurer als gewöhnliche Hosen. Er ermöglicht dir auch, die Jeans mit anderen Kaufoptionen wie beispielsweise einem Sneaker zu vergleichen.
Von einzelnen Märkten zur Gesamtwirtschaft
In dieser Lektion gehen wir vom Geschehen auf spezifischen Märkten zur Gesamtbetrachtung einer Volkswirtschaft über. Wir erkunden zunächst die wechselseitige Beziehung zwischen Haushalten und Unternehmen. Darauf aufbauend lernen wir den erweiterten Wirtschaftskreislauf kennen, der auch den Staat und das Ausland als Akteure im Wirtschaftsgeschehen berücksichtigt. Im Zentrum der gesamtwirtschaftlichen Analyse steht das Bruttoinlandsprodukt (BIP), eine zentrale volkswirtschaftliche Messgrösse.
Das Spiel der Märkte
In dieser Lektion konzentrieren wir uns auf das Herzstück der Volkswirtschaftslehre. Gemeinsam tauchen wir in die Grundlagen des Marktgeschehens und des Preismechanismus ein. Märkte sind die Plattformen, auf denen Waren und Dienstleistungen gehandelt werden. Hier entscheidet sich, welche Güter zu welchem Preis angeboten und nachgefragt werden. Preise sind die entscheidenden Signale, die Angebot und Nachfrage zusammenführen. Sie widerspiegeln die Bedürfnisse und Neigungen aller anderen Marktteilnehmer – auch deine! Durch die Preise werden Unternehmen dazu angeregt, bestimmte Güter wie Sneakers oder Dienstleistungen wie Haarschnitte zu produzieren oder anzupassen, um deinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dieser Prozess der Preisanpassung ist der Kern der Volkswirtschaftslehre und beeinflusst das wirtschaftliche Geschehen massgeblich.