Neue Studie: Sozialhilfe ist kein Familienschicksal. 

  • Sozialhilfe: Wird in der Kernfamilie am stärksten weitergegeben; der Einfluss der Grosseltern ist deutlich schwächer. 
  • Einkommen: Wird weniger stark weitergegeben als Sozialhilfe; auch hier spielt der Einfluss der Grosseltern nur eine geringe Rolle. 
  • Bildung: Wirkt über Generationen hinweg länger nach und nimmt nur allmählich ab. 

  • Der familiäre Einfluss auf das Einkommen bleibt gering: Herkunftsunterschiede erklären im Durchschnitt nur rund 17 Prozent der Einkommensunterschiede, wie eine Studie von Bühler et al. (2025) zeigt.  
  • Die aktuelle Untersuchung zum Sozialhilfebezug bestätigt dieses Bild: Beim Zugang zu staatlicher Unterstützung lösen sich familiäre Prägungen über die Zeit. Sozialhilfe ist kein Familienschicksal, sondern Ausdruck vorübergehender Lebensumstände.